Niederbexbach: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Der 2. Weltkrieg im Saarland
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Bei dem Antwortschreiben handelt es sich um ein maschinenschriftlich erstelltes Dokument (Signatur: D04-003-0039) über [[00 Hat Gemeinde::Niederbexbach]] vom September 1955. Offensichtliche Tippfehler wurden korrigiert.
Bei dem Antwortschreiben handelt es sich um ein maschinenschriftlich erstelltes Dokument (Signatur: D04-003-0039) über [[00 Hat Gemeinde::Niederbexbach]] vom September 1955, verfasst vom Volksschuldirektor Ludwig Kremp. Offensichtliche Tippfehler wurden korrigiert.


== Transkription ==
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" 13. Im Frühjahr 1940 wurde auf dem Grundstück des Unterzechneten auf dem "Krämersberg" ein Feldlaz., teils in fester Bauweise, teils in Baracken errichtet, aber nicht belegt; es wurde 1941 abgebaut u. in die Gegend von Mettlach gebracht. 1944 wurde der Höcherbach im "Weiher" an der Strasse Altstadt-Niederbexbach gestaut, um als Panzersperre zu dienen.
" 13. Im Frühjahr 1940 wurde auf dem Grundstück des Unterzechneten auf dem "Krämersberg" ein Feldlaz., teils in fester Bauweise, teils in Baracken errichtet, aber nicht belegt; es wurde 1941 abgebaut u. in die Gegend von Mettlach gebracht. 1944 wurde der Höcherbach im "Weiher" an der Strasse Altstadt-Niederbexbach gestaut, um als Panzersperre zu dienen.
Erdkampf:
" 14.
a) nein
b) ja.
" 15. Artilleriebeschuss durch die Amerikaner aus Richtung Kirkel.
" 16. überhaupt nicht.
" 17. nein.
" 18. nein.
" 19. in Kellern u. Unterständen.
"20. am 20.3.45
" 21. 21.3.45
"22. Richtung Homburg
" 23. 21.3.45 gegen 10 Uhr.
" 24. Panzer u. Inf. von Kohlhof (S) u. Bexbach (N)
" 25. nein.
" 26. nein.
" 27. Ortsfriedhof -- März 1955 umgebettet nach Elm, Saar.
Luftkampf.
ad 28. keine.
" 29. Juli 44
" 30. nein.
" 31. nein"
" 32. Bordwaffenbeschuss gegen Bevölkerung.
" 33. nein.
Einquartierungen.
" 34. alle Gattungen von Landstreitkräften von 1939-1945 mit kurzen Unterbrechungen.
" 35. von 20-21.3.45 im Schulhaus ein Feldlaz.
" 36. ja - etwa 60 Mann, unbewaffnet.
" 37. von 21.3.45 an etwa 14 Tg. Amerikaner, anf. Juli ein paar Tg. Franzosen.
Kriegsschaden u. Verluste
" " 38a 192
b "
" 39. 7 Nachrichtenh. u. 5 Krankenschw.
" 40a 64
b keine
c keine
darunter keine weiblichen Personen
" 41. 5 Volkssturmmänner
" 42a eine Pers. durch Bordbeschuss am 2.3.45
b 2 " " Aribeschuss (Artillerie?)
c keine.
" 43. 108
" 44 keine
" 45 5
"4446. 4 Personen weg. pol. Vergehen in Haft (Theley bezw. Binsental
" 47. keine.
" 48a keine
b ein Haus total, 15 schwerbesch.
" 49.a keine.
" 50 Wald im Hirschberg durch Aribeschuss.
Schicksale der Bevölkerung
51-59 entfällt.
ad 60 von Herbst 40 bis Ende März 45 befand sich im Tanzsaal des Gasthauses Klein ein Gefangenenlager mit 20-30 frz. Kriegsgefangenen.
" 61 2 Familien Buchenlander, die nach Lothringen umgesiedelt waren u. sich hier sesshaft gemacht haben.
" 62 ja, 1 Pole
" 63 Die Struktur des Dorfes hat insofern eine wesentliche Veränderung erfahren, als aus einem typischen Bergmannsbauerndorf mit 11 rein bäuerlichen Betrieben (die heute noch bestehen) ein Arbeiterdorf geworden ist.
" 64 nein.
" 65 Kremp Ludwig, Direktor d. Volksschule, seit 1920 mit kurzer Unterbrechung hier Wohnhaft.

Version vom 25. Mai 2025, 18:00 Uhr

Bei dem Antwortschreiben handelt es sich um ein maschinenschriftlich erstelltes Dokument (Signatur: D04-003-0039) über Niederbexbach vom September 1955, verfasst vom Volksschuldirektor Ludwig Kremp. Offensichtliche Tippfehler wurden korrigiert.

Transkription

ad 1. nein.

" 2. nein."

" 3. anfangs 1945 Laufgraben u. Schützenlöcher an allen exp. Punkten der Gemarkung in Pflichtarbeit angelegt, sowie 3 Strassensperren an den Ortsausgängen.

" 4. 1944 von Ortseinwohnern in der Schmelzstr. einen u. in der Hauptstr. 2 Stollen in Berghänge eingegraben.

" 5. nein.

" 6. nein.

" 7. 1 Flak 8,8 am unteren Rotweg gegen den Eisenbahndamm.

" 8. nein.

" 9. nein.

" 10. nein.

" 11. nein.

" 12. ja.

" 13. Im Frühjahr 1940 wurde auf dem Grundstück des Unterzechneten auf dem "Krämersberg" ein Feldlaz., teils in fester Bauweise, teils in Baracken errichtet, aber nicht belegt; es wurde 1941 abgebaut u. in die Gegend von Mettlach gebracht. 1944 wurde der Höcherbach im "Weiher" an der Strasse Altstadt-Niederbexbach gestaut, um als Panzersperre zu dienen.


Erdkampf:


" 14.

a) nein

b) ja.

" 15. Artilleriebeschuss durch die Amerikaner aus Richtung Kirkel.

" 16. überhaupt nicht.

" 17. nein.

" 18. nein.

" 19. in Kellern u. Unterständen.

"20. am 20.3.45

" 21. 21.3.45

"22. Richtung Homburg

" 23. 21.3.45 gegen 10 Uhr.

" 24. Panzer u. Inf. von Kohlhof (S) u. Bexbach (N)

" 25. nein.

" 26. nein.

" 27. Ortsfriedhof -- März 1955 umgebettet nach Elm, Saar.


Luftkampf.


ad 28. keine.

" 29. Juli 44

" 30. nein.

" 31. nein"

" 32. Bordwaffenbeschuss gegen Bevölkerung.

" 33. nein.


Einquartierungen.


" 34. alle Gattungen von Landstreitkräften von 1939-1945 mit kurzen Unterbrechungen.

" 35. von 20-21.3.45 im Schulhaus ein Feldlaz.

" 36. ja - etwa 60 Mann, unbewaffnet.

" 37. von 21.3.45 an etwa 14 Tg. Amerikaner, anf. Juli ein paar Tg. Franzosen.


Kriegsschaden u. Verluste


" " 38a 192

b "

" 39. 7 Nachrichtenh. u. 5 Krankenschw.

" 40a 64

b keine

c keine

darunter keine weiblichen Personen

" 41. 5 Volkssturmmänner

" 42a eine Pers. durch Bordbeschuss am 2.3.45

b 2 " " Aribeschuss (Artillerie?)

c keine.

" 43. 108

" 44 keine

" 45 5

"4446. 4 Personen weg. pol. Vergehen in Haft (Theley bezw. Binsental

" 47. keine.

" 48a keine

b ein Haus total, 15 schwerbesch.

" 49.a keine.

" 50 Wald im Hirschberg durch Aribeschuss.


Schicksale der Bevölkerung

51-59 entfällt.

ad 60 von Herbst 40 bis Ende März 45 befand sich im Tanzsaal des Gasthauses Klein ein Gefangenenlager mit 20-30 frz. Kriegsgefangenen.

" 61 2 Familien Buchenlander, die nach Lothringen umgesiedelt waren u. sich hier sesshaft gemacht haben.

" 62 ja, 1 Pole

" 63 Die Struktur des Dorfes hat insofern eine wesentliche Veränderung erfahren, als aus einem typischen Bergmannsbauerndorf mit 11 rein bäuerlichen Betrieben (die heute noch bestehen) ein Arbeiterdorf geworden ist.

" 64 nein.

" 65 Kremp Ludwig, Direktor d. Volksschule, seit 1920 mit kurzer Unterbrechung hier Wohnhaft.