Niederbexbach (Amt Limbach): Unterschied zwischen den Versionen
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Zu 33) nein. | Zu 33) nein. | ||
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Zu 34) Von Juli 1939 bis März 1945 mit kurzen Unterbrechungen. (Infanterie, Artillerie, Flak) | |||
Zu 35) Am 20.[,]21. und 22. März 1945 befand sich im Bad und Keller des Schulhauses ein Feldlazarett. (Einheit unbekannt) | |||
Zu 36) ja, etwa 60 Mann, unbewaffnet. | |||
Zu 37) Vom 21.3.1945 - Anfang April 1945 Amerikanische Truppen. Anfang Juli 1945 eine Woche lang franz. Besatzung. | |||
Kriegsschäden und Kriegsverluste der Gemeinde und ihrer Bevölkerung: | |||
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Zu 39) 7 Nachrichtenhelferinnen, 5 Krankenschwestern | |||
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a) 64 einschl. der in den Kämpfen Verschollenen. | |||
b) keine, | |||
c) keine, | |||
Darunter waren keine weiblichen Personen. |
Version vom 28. Mai 2025, 10:25 Uhr
Bei dem Antwortschreiben handelt es sich um ein maschinenschriftlich erstelltes Dokument (Signatur: D04-003-0039) über Niederbexbach des Amtsvorstehers der Gemeinde Limbach. Offensichtliche Tippfehler wurden korrigiert.
Transkription
Militärische Anlagen:
Zu 1) nein,
Zu 2) nein,
Zu 3) Auf den Hauptstrassen an den Ortsausgängen nach Mittelbexbach, Altstadt und Neunkirchen-Kohlhof befanden sich Panzersperren aus schweren Baumstämmen. Sie wurden im Herbst 1944 angelegt. Bei den Plannummern 1010-1015 "Mittlere Gewanne bei Ottweiler" in der Nähe der Bahnlinie Homburg-Neunkirchen wurde im Sommer 1944 eine größere Panzerabwehr-Stellung gebaut. Im Herbst 1944 legten Bevölkerung in Pflichtarbeit und Militär in der "3. und 4. Gewanne vor dem Lehmenkauterwald" rechts der Strasse nach Mittelbexbach und in der Gewanne "bei Ortsweiler" westlich des Dorfes ein weites Laufgrabensystem mit M.G.-Stellungen an.
Zu 4) Innerhalb des Dorfes und in unmittelbarer Nähe des Ortes waren seit 1939 in den Berghängen verschiedene kleinere Schutzunterstände angelegt.
Zu 5) nein,
Zu 6) nein,
Zu 7) In den Jahren 1943/1944 befand sich auf dem kleinen Hirschberg in 2 Stellungen Vierlingsflak. Einsatz bei Fliegertätigkeit.
Zu 8) nein,
Zu 9) nein,
Zu 10) nein,
Zu 11) nein,
Zu 12) nein,
Zu 13) Im Frühjahr 1940 wurde auf dem Krämersberg, "1. Gewanne, Plannummer 1303, 1336 u. 1337 auf einer Fläche von ungefähr 50 ar in massiven Stein-bzw. Holzbaracken ein Feldlazarett eingerichtet. Das Lager war nie belegt und wurde im Jahre 1943 von einer Militäreinheit wieder abgebaut. Der Bachlauf bei der Woogsackermühle an der Strasse nach Altstadt wurde im Herbst 1944 durch einen neu angelegten Staudamm aufgefangen. Eine grosse Fläche des Tales "Im Woogackerweiher" wurde so unter Wasser gesetzt.
Erdkampf:
Zu 14 a) nein,
Zu 14 b) ja,
Zu 15) März 1945 geringe Rückzugsgefechte deutscher Infanterieeinheiten mit amerikanischen Panzerspitzen. Starker Artilleriebeschuss amerik. Einheiten aus Richtung Limbach-Kaiserstrasse.
Zu 16) nein,
Zu 17) nein,
Zu 18) nein,
Zu 19) Die Einwohner hielten sich in den Kellern ihrer Häuser und in Schutzunterständen auf.
Zu 20) ja, in der Zeit vom 18.3.-20.3.1945.
Zu 21) am 21. März 1945.
Zu 22) Die im Ort befindlichen deutschen Truppen gerieten in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Zu 23) Am 21. März 1945, 9 Uhr.
Zu 24) Einige amerik. Panzerspähwagen aus Richtung Altstadt-Limbach. (Süden) Panzertruppen und Infanterieeinheiten (Amerikaner) auf den Strassen von Bexbach und Neunkirchen-Kohlhof her. (Norden u. Osten)
Zu 25) nein,
Zu 26) nein,
Zu 27 a) Gemeindefriedhof Niederbexbach. (März 1955 umgebettet nach Elm/Saar)
27 b) nein,
27 c) Gemeindefriedhof Niederbexbach.
Luftkampf:
Zu 28) Am 6.11.1944 Sprengbombenabwurf (m.Kal.) Gewanne "Kiesel und Altunner." Vormittags, Tag.
Am 13.12.1944 Sprengbombenabwurf (schw.Kal.) Gewanne "Kleiner Hirschberg". Nachmittags, Tag.
Am 14.2.1945, vor- und nachmittags, Tag, Spreng- und Brandbomben, Bahnkörper Gewanne "Bei Ottweiler".
Zu 29) Juli 1944
Zu 30) nein,
Zu 31) nein,
Zu 32) Die Luftangriffe richteten sich gegen die Bahnanlagen und de[m] Staudamm bei der Woogsackermühle. Der Bordwaffenbeschuss galt der Bevölkerung.
Zu 33) nein.
Einquartierungen:
Zu 34) Von Juli 1939 bis März 1945 mit kurzen Unterbrechungen. (Infanterie, Artillerie, Flak)
Zu 35) Am 20.[,]21. und 22. März 1945 befand sich im Bad und Keller des Schulhauses ein Feldlazarett. (Einheit unbekannt)
Zu 36) ja, etwa 60 Mann, unbewaffnet.
Zu 37) Vom 21.3.1945 - Anfang April 1945 Amerikanische Truppen. Anfang Juli 1945 eine Woche lang franz. Besatzung.
Kriegsschäden und Kriegsverluste der Gemeinde und ihrer Bevölkerung:
zu 38
a) 192
b)
Zu 39) 7 Nachrichtenhelferinnen, 5 Krankenschwestern
Zu 40)
a) 64 einschl. der in den Kämpfen Verschollenen.
b) keine,
c) keine,
Darunter waren keine weiblichen Personen.