Transkription Niederbexbach (Amt Limbach): Unterschied zwischen den Versionen
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[[00 Hat Koordinaten::49.331093096091756, 7.262821406766252|Niederbexbach]] ist ein Ortsteil von Bexbach. | |||
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Zu 3) Auf den Hauptstrassen an den Ortsausgängen nach Mittelbexbach, Altstadt und Neunkirchen-Kohlhof befanden sich [[03 Befestigung Art::Panzersperren]] aus schweren Baumstämmen [[03 Befestigung Vorhanden:: Ja]]. Sie wurden im Herbst [[03 Befestigung Datum::1944]] angelegt. Bei den Plannummern 1010-1015 "Mittlere Gewanne bei Ottweiler" in der Nähe der Bahnlinie Homburg-Neunkirchen wurde im Sommer [[03 Befestigung Datum::1944]] eine größere [[03 Befestigung Art::Panzerabwehr-Stellung]] gebaut. Im Herbst [[03 Befestigung Datum::1944]] legten Bevölkerung in Pflichtarbeit und Militär in der "3. und 4. Gewanne vor dem Lehmenkauterwald" rechts der Strasse nach Mittelbexbach und in der Gewanne "bei Ortsweiler" westlich des Dorfes ein weites [[03 Befestigung Art::Laufgrabensystem mit M.G.-Stellungen]] an. | Zu 3) Auf den Hauptstrassen an den Ortsausgängen nach Mittelbexbach, Altstadt und Neunkirchen-Kohlhof befanden sich [[03 Befestigung Art::Straßensperren|Panzersperren]] aus schweren Baumstämmen [[03 Befestigung Vorhanden:: Ja]]. Sie wurden im Herbst [[03 Befestigung Datum::1944]] angelegt. Bei den Plannummern 1010-1015 "Mittlere Gewanne bei Ottweiler" in der Nähe der Bahnlinie Homburg-Neunkirchen wurde im Sommer [[03 Befestigung Datum::1944]] eine größere [[03 Befestigung Art::Andere|Panzerabwehr-Stellung]] gebaut. Im Herbst [[03 Befestigung Datum::1944]] legten Bevölkerung in Pflichtarbeit und Militär in der "3. und 4. Gewanne vor dem Lehmenkauterwald" rechts der Strasse nach Mittelbexbach und in der Gewanne "bei Ortsweiler" westlich des Dorfes ein weites [[03 Befestigung Art::Laufgräben|Laufgrabensystem mit M.G.-Stellungen]] an. | ||
Zu 4) Innerhalb des Dorfes und in unmittelbarer Nähe des Ortes waren seit 1939 in den Berghängen verschiedene kleinere Schutzunterstände [[04 Schutzunterstand Vorhanden::Ja] angelegt. | Zu 4) Innerhalb des Dorfes und in unmittelbarer Nähe des Ortes waren seit 1939 in den Berghängen verschiedene kleinere Schutzunterstände [[04 Schutzunterstand Vorhanden::Ja]] angelegt. | ||
Zu 5) nein, | Zu 5) [[05 Minenfelder Vorhanden::Nein|nein]], | ||
Zu 6) nein, | Zu 6) [[05 Minenfelder Vorhanden::Nein|nein]], | ||
Zu 7) [[07 FLAK Vorhanden:: Ja]] In den Jahren [[07 FLAK Datum::1943/1944]] befand sich auf dem kleinen Hirschberg in 2 Stellungen [[07 FLAK Art::Vierlingsflak]]. Einsatz bei Fliegertätigkeit. | Zu 7) [[07 FLAK Vorhanden:: Ja| ]] In den Jahren [[07 FLAK Datum::1943|1943]]/[[07 FLAK Datum::1944]] befand sich auf dem kleinen Hirschberg in 2 Stellungen [[07 FLAK Art::Vierlingsflak]]. Einsatz bei Fliegertätigkeit. | ||
Zu 8) nein, | Zu 8) [[08 Ballonsperre Vorhanden::Nein|nein]], | ||
Zu 9) nein, | Zu 9) [[09 Vergeltungswaffe Vorhanden::Nein|nein]], | ||
Zu 10) nein, | Zu 10) [[09 Vergeltungswaffe Vorhanden::Nein|nein]], | ||
Zu 11) nein, | Zu 11) nein, | ||
Zu 12) nein, | Zu 12) [[12 Truppenstandort Gemeinde::Nein|nein]], | ||
Zu 13) [[13 Militäranlagen Andere:: Ja]] Im Frühjahr 1940 wurde auf dem Krämersberg, "1. Gewanne, Plannummer 1303, 1336 u. 1337 auf einer Fläche von ungefähr 50 ar in massiven Stein-bzw. Holzbaracken ein Feldlazarett eingerichtet. Das Lager war nie belegt und wurde im Jahre 1943 von einer Militäreinheit wieder abgebaut. Der Bachlauf bei der Woogsackermühle an der Strasse nach Altstadt wurde im Herbst 1944 durch einen neu angelegten Staudamm aufgefangen. Eine grosse Fläche des Tales "Im Woogackerweiher" wurde so unter Wasser gesetzt. | Zu 13) [[13 Militäranlagen Andere:: Ja| ]] Im Frühjahr 1940 wurde auf dem Krämersberg, "1. Gewanne, Plannummer 1303, 1336 u. 1337 auf einer Fläche von ungefähr 50 ar in massiven Stein-bzw. Holzbaracken ein Feldlazarett eingerichtet. Das Lager war nie belegt und wurde im Jahre 1943 von einer Militäreinheit wieder abgebaut. Der Bachlauf bei der Woogsackermühle an der Strasse nach Altstadt wurde im Herbst 1944 durch einen neu angelegten Staudamm aufgefangen. Eine grosse Fläche des Tales "Im Woogackerweiher" wurde so unter Wasser gesetzt. | ||
Erdkampf: | Erdkampf: | ||
Zu 14 a) nein, | Zu 14 a) [[14 Kampfhandlung 1939/1940::Nein|nein]], | ||
Zu 14 b) ja, | Zu 14 b) [[14 Kampfhandlung 1939/1940::Ja|ja]], | ||
Zu 15) [[15 Gekämpft Art::März 1945 geringe Rückzugsgefechte deutscher Infanterieeinheiten mit amerikanischen Panzerspitzen. Starker Artilleriebeschuss amerik. Einheiten aus Richtung Limbach-Kaiserstrasse]]. | Zu 15) [[15 Gekämpft Art::März 1945 geringe Rückzugsgefechte deutscher Infanterieeinheiten mit amerikanischen Panzerspitzen. Starker Artilleriebeschuss amerik. Einheiten aus Richtung Limbach-Kaiserstrasse]]. | ||
Zu 16) nein, | Zu 16) [[16 Stellungen besetzt::Nein|nein]], | ||
Zu 17) nein, | Zu 17) [[17 Alliierte Befestigung::Nein|nein]], | ||
Zu 18) nein, | Zu 18) [[18 Hat Straßenkämpfe::Nein|nein]], | ||
Zu 19) [[ | Zu 19) [[19 Nicht Evakuierte Aufenthalt::Schutzunterstände|Die Einwohner hielten sich in den Kellern ihrer Häuser und in Schutzunterständen auf]]. | ||
Zu 20) [[20 Ort Artilleriebeschuss::Ja]], in der Zeit vom 18.3.-20.3.1945. | Zu 20) [[20 Ort Artilleriebeschuss::Ja|ja]], in der Zeit vom 18.3.-20.3.1945. | ||
Zu 21) am [[21 Abzug deutsche Truppen::21. März 1945]]. | Zu 21) am [[21 Abzug deutsche Truppen::21. März 1945]]. | ||
Zu 22) Die im Ort befindlichen deutschen Truppen gerieten in amerikanische Kriegsgefangenschaft. | Zu 22) [[22 Rückzugrichtung Deutsche::Die im Ort befindlichen deutschen Truppen gerieten in amerikanische Kriegsgefangenschaft]]. | ||
Zu 23) Am [[23 Alliierte Eintreffen::21. März 1945]], 9 Uhr. | Zu 23) Am [[23 Alliierte Eintreffen::21. März 1945]], 9 Uhr. | ||
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Zu 24) Einige amerik. Panzerspähwagen aus Richtung [[24 Anzugrichtung Alliierte::Altstadt-Limbach]]. (Süden) Panzertruppen und Infanterieeinheiten (Amerikaner) auf den Strassen von [[24 Anzugrichtung Alliierte::Bexbach]] und [[24 Anzugrichtung Alliierte::Neunkirchen-Kohlhof]] her. (Norden u. Osten) | Zu 24) Einige amerik. Panzerspähwagen aus Richtung [[24 Anzugrichtung Alliierte::Altstadt-Limbach]]. (Süden) Panzertruppen und Infanterieeinheiten (Amerikaner) auf den Strassen von [[24 Anzugrichtung Alliierte::Bexbach]] und [[24 Anzugrichtung Alliierte::Neunkirchen-Kohlhof]] her. (Norden u. Osten) | ||
Zu 25) nein, | Zu 25) [[25 Versuche Rückeroberung::Nein|nein]], | ||
Zu 26) nein, | Zu 26) [[26 Volkssturmeinheiten Kampfaktiv::Nein|nein]], | ||
Zu 27 a) [[27 Soldatenfriedhof Deutsche::Gemeindefriedhof Niederbexbach]]. (März 1955 umgebettet nach Elm/Saar) | Zu 27 a) [[27 Soldatenfriedhof Deutsche::Gemeindefriedhof Niederbexbach]]. (März 1955 umgebettet nach Elm/Saar) | ||
27 b) nein, | 27 b) [[27 Soldatenfriedhof Alliierte::nein]], | ||
27 c) [[27 Soldatenfriedhof Zivil ::Gemeindefriedhof Niederbexbach]]. | 27 c) [[27 Soldatenfriedhof Zivil ::Gemeindefriedhof Niederbexbach]]. | ||
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Luftkampf: | Luftkampf: | ||
Zu 28) Am 6.11.1944 Sprengbombenabwurf (m.Kal.) Gewanne "Kiesel und Altunner." Vormittags, Tag. | Zu 28) [[28 Bombenangriffe Vorhanden::Ja|Am]] [[28 Bombenangriffe Datum::1944|6.11.1944]] Sprengbombenabwurf (m.Kal.) Gewanne "Kiesel und Altunner." [[28 Bombenangriffe Tageszeit::Tag|Vormittags, Tag]]. | ||
Am 13.12.1944 Sprengbombenabwurf (schw.Kal.) Gewanne "Kleiner Hirschberg". Nachmittags, Tag. | Am [[28 Bombenangriffe Datum::1944|13.12.1944]] Sprengbombenabwurf (schw.Kal.) Gewanne "Kleiner Hirschberg". [[28 Bombenangriffe Tageszeit::Tag|Nachmittags, Tag]]. | ||
Am 14.2.1945, vor- und nachmittags, Tag, Spreng- und Brandbomben, Bahnkörper Gewanne "Bei Ottweiler". | Am [[28 Bombenangriffe Datum::1944|14.2.1945]], vor- und nachmittags, Tag, Spreng- und Brandbomben, Bahnkörper Gewanne "Bei Ottweiler". | ||
Zu 29) Juli 1944 | Zu 29) [[29 Beginn Jagdfliegertätigkeit::1944|Juli 1944]] | ||
Zu 30) nein, | Zu 30) [[30 Luftkampf Vorhanden::nein]], | ||
Zu 31) nein, | Zu 31) nein, | ||
Zu 32) Die Luftangriffe richteten sich gegen die Bahnanlagen und de[m] Staudamm bei der Woogsackermühle. Der Bordwaffenbeschuss galt der Bevölkerung. | Zu 32) Die Luftangriffe richteten sich gegen die [[32 Luftangriff Ziel::Transport|Bahnanlagen]] und de[m] [[32 Luftangriff Ziel::andere|Staudamm]] bei der Woogsackermühle. Der Bordwaffenbeschuss galt der [[32 Luftangriff Ziel::Zivil]]Bevölkerung. | ||
Zu 33) nein. | Zu 33) [[33 Absturz V-Geschosse::nein]]. | ||
Einquartierungen: | Einquartierungen: | ||
Zu 34) Von Juli 1939 bis März 1945 mit kurzen Unterbrechungen. (Infanterie, Artillerie, Flak) | Zu 34) Von [[34 Truppen Datum Anfang::1939|Juli 1939]] bis [[34 Truppen Datum Ende::1945|März 1945]] mit kurzen Unterbrechungen. ([[34 Truppengattung::Infanterie, Artillerie, Flak]]) | ||
Zu 35) Am 20.[,]21. und 22. März 1945 befand sich im Bad und Keller des Schulhauses ein Feldlazarett. (Einheit unbekannt) | Zu 35) Am [[35 Dienststelle Datum Anfang::1945|20.]][,]21. und [[35 Dienststelle Datum Ende::1945|22. März 1945]] befand sich im Bad und Keller des Schulhauses [[35 Dienststelle Vorhanden::Ja|ein Feldlazarett]]. (Einheit unbekannt) | ||
Zu 36) ja, etwa 60 Mann, unbewaffnet. | Zu 36) [[36 Volkssturm Vorhanden::Ja|ja]], etwa 60 Mann, unbewaffnet. | ||
Zu 37) Vom 21.3.1945 - Anfang April 1945 Amerikanische Truppen. Anfang Juli 1945 eine Woche lang franz. Besatzung. | Zu 37) [[37 Einquartierung Alliierte Beginn::1945|Vom 21.3.1945]] - [[37 Einquartierung Alliierte Ende::1945|Anfang April 1945]] [[37 Einquartierung Alliierte Nation::Amerikaner|Amerikanische Truppen]]. [[37 Einquartierung Alliierte Beginn::1945|Anfang Juli 1945]] [[37 Einquartierung Alliierte Ende::1945|eine Woche]] lang [[37 Einquartierung Alliierte Nation::Franzosen|franz. Besatzung]]. | ||
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zu 38 | zu 38 | ||
a) 192 | a) [[38 Wehrdienst Einwohner 1940::192]] | ||
b) | b) [keine Angabe] | ||
Zu 39) 7 Nachrichtenhelferinnen, 5 Krankenschwestern | Zu 39) [[39 Frauen Wehrdienst::12|7 Nachrichtenhelferinnen, 5 Krankenschwestern]] | ||
Zu 40) | Zu 40) | ||
a) 64 einschl. der in den Kämpfen Verschollenen. | a) [[40 Wehrdienst Infanterie::64]] einschl. der in den Kämpfen Verschollenen. | ||
b) keine, | b) [[40 Wehrdienst Kriegsmarine::0|keine]], | ||
c) keine, | c) [[40 Wehrdienst Luftwaffe::0|keine]], | ||
Darunter waren keine weiblichen Personen. | Darunter waren [[40 Wehrdienst Weibliche::0|keine weiblichen Personen]]. | ||
Zu 41) Keine, | Zu 41) [[41 Nicht ausgebildete Kämpfer Anzahl::0|Keine]], | ||
Zu 42a) 1 Person durch Bordbeschuss am 2.3.1945, | Zu 42a) [[42 Zivile Tote Luftangriff::1]] Person durch Bordbeschuss am 2.3.1945, | ||
42b) 2 Personen durch Artilleriebeschuss. | 42b) [[42 Zivile Tote Erdkampf::2]] Personen durch Artilleriebeschuss. | ||
42c) nein, | 42c) [[42 Zivile Tote anders::0|nein]], | ||
Zu 43) 108, | Zu 43) [[43 Kriegsgefangene Soldaten::108]], | ||
Zu 44) keine. | Zu 44) [[44 Vermisste Zahl::0|keine]]. | ||
Zu 45) 5, | Zu 45) [[45 Tote in Kriegsgefangenschaft Anzahl::5]], | ||
Zu 46) 4 Personen wurden längere Zeit in Haft gehalten. (Seite unbekannt) | Zu 46) [[46 Zivilisten verurteilt unbekannt::4]] Personen wurden längere Zeit in Haft gehalten. (Seite unbekannt) | ||
Zu 47) Keine. | Zu 47) [[47 Gebäude Luftangriffe zerstört::0|Keine]]. | ||
Zu 48 | Zu 48 | ||
a) Keine. | a) [[48 Gebäudeschaden 1939/40::0|Keine]]. | ||
b) 2 Totalschaden / 15 größere Schäden. | b) [[48 Gebäudeschaden 1944/45::17|2 Totalschaden / 15 größere Schäden]]. | ||
Zu 49 | Zu 49 | ||
a) Keine | a) [[49 Zerstörte Infrastruktur 1939/40 Anzahl::Keine]] | ||
b) Keine. | b) [[49 Zerstörte Infrastruktur 1944/45 Anzahl::Keine]]. | ||
Zu 50) Gemeinde- und Privatwaldungen am "kleinen Hirschberg" und im "Tiergarten" durch Bombenabwurf. | Zu 50) [[50 Schadens Gebiet::Gemeinde- und Privatwaldungen am "kleinen Hirschberg" und im "Tiergarten"]] durch [[50 Schadensart::Bombenabwurf]]. | ||
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Zu 51 bis 59) entfällt, Gemeinde war nicht evakuiert. | Zu 51 bis 59) entfällt, Gemeinde war nicht evakuiert. | ||
Zu 60) In der Zeit von Herbst 1940 bis März 1945 befand sich im Saale des Gasthauses Klein ein Gefangenenlager mit franz. Kriegsgefangenen. Belegung 20-30 Mann. | Zu 60) [[60 Lager Vorhanden::Ja|In der Zeit]] von [[60 Lager Datum::1940|Herbst 1940 bis März 1945]] befand sich im Saale des Gasthauses Klein ein Gefangenenlager mit franz. [[60 Lager Art::Kriegsgefangenenlager|Kriegsgefangenen]]. [[60 Lager Belegung::25|Belegung 20-30 Mann]]. | ||
Zu 61) 7 Familien, Buchenländer, (Volksdeutsche aus Rumänien) die in Lothringen angesiedelt waren. | Zu 61) [[61 Flüchtlingsaufnahme erfolgt::Ja|7 Familien]], Buchenländer, ([[61 Flüchtlinge Herkunft::Osteuropa|Volksdeutsche aus Rumänien]]) die in Lothringen angesiedelt waren. | ||
Zu 62) ja, 1 Pole | Zu 62) [[62 Ausländer ansässig::ja]], 1 Pole | ||
Zu 63) nein, | Zu 63) [[63 Wesen Gemeinde::nein]], | ||
Zu 64) nein, | Zu 64) [[64 Aufzeichnungen Vorhanden::nein]], | ||
Zu 65) Amt Limbach bei Homburg. | Zu 65) Amt Limbach bei Homburg. | ||
Aktuelle Version vom 29. September 2025, 20:41 Uhr
Bei dem Antwortschreiben handelt es sich um ein maschinenschriftlich erstelltes Dokument (Signatur: D04-003-0039) über Niederbexbach des Amtsvorstehers der Gemeinde Limbach. Offensichtliche Tippfehler wurden korrigiert.
Niederbexbach ist ein Ortsteil von Bexbach.
Transkription
Militärische Anlagen:
Zu 1) nein,
Zu 2) nein,
Zu 3) Auf den Hauptstrassen an den Ortsausgängen nach Mittelbexbach, Altstadt und Neunkirchen-Kohlhof befanden sich Panzersperren aus schweren Baumstämmen Ja. Sie wurden im Herbst 1944 angelegt. Bei den Plannummern 1010-1015 "Mittlere Gewanne bei Ottweiler" in der Nähe der Bahnlinie Homburg-Neunkirchen wurde im Sommer 1944 eine größere Panzerabwehr-Stellung gebaut. Im Herbst 1944 legten Bevölkerung in Pflichtarbeit und Militär in der "3. und 4. Gewanne vor dem Lehmenkauterwald" rechts der Strasse nach Mittelbexbach und in der Gewanne "bei Ortsweiler" westlich des Dorfes ein weites Laufgrabensystem mit M.G.-Stellungen an.
Zu 4) Innerhalb des Dorfes und in unmittelbarer Nähe des Ortes waren seit 1939 in den Berghängen verschiedene kleinere Schutzunterstände Ja angelegt.
Zu 5) nein,
Zu 6) nein,
Zu 7) In den Jahren 1943/1944 befand sich auf dem kleinen Hirschberg in 2 Stellungen Vierlingsflak. Einsatz bei Fliegertätigkeit.
Zu 8) nein,
Zu 9) nein,
Zu 10) nein,
Zu 11) nein,
Zu 12) nein,
Zu 13) Im Frühjahr 1940 wurde auf dem Krämersberg, "1. Gewanne, Plannummer 1303, 1336 u. 1337 auf einer Fläche von ungefähr 50 ar in massiven Stein-bzw. Holzbaracken ein Feldlazarett eingerichtet. Das Lager war nie belegt und wurde im Jahre 1943 von einer Militäreinheit wieder abgebaut. Der Bachlauf bei der Woogsackermühle an der Strasse nach Altstadt wurde im Herbst 1944 durch einen neu angelegten Staudamm aufgefangen. Eine grosse Fläche des Tales "Im Woogackerweiher" wurde so unter Wasser gesetzt.
Erdkampf:
Zu 14 a) nein,
Zu 14 b) ja,
Zu 15) März 1945 geringe Rückzugsgefechte deutscher Infanterieeinheiten mit amerikanischen Panzerspitzen. Starker Artilleriebeschuss amerik. Einheiten aus Richtung Limbach-Kaiserstrasse.
Zu 16) nein,
Zu 17) nein,
Zu 18) nein,
Zu 19) Die Einwohner hielten sich in den Kellern ihrer Häuser und in Schutzunterständen auf.
Zu 20) ja, in der Zeit vom 18.3.-20.3.1945.
Zu 21) am 21. März 1945.
Zu 22) Die im Ort befindlichen deutschen Truppen gerieten in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Zu 23) Am 21. März 1945, 9 Uhr.
Zu 24) Einige amerik. Panzerspähwagen aus Richtung Altstadt-Limbach. (Süden) Panzertruppen und Infanterieeinheiten (Amerikaner) auf den Strassen von Bexbach und Neunkirchen-Kohlhof her. (Norden u. Osten)
Zu 25) nein,
Zu 26) nein,
Zu 27 a) Gemeindefriedhof Niederbexbach. (März 1955 umgebettet nach Elm/Saar)
27 b) nein,
27 c) Gemeindefriedhof Niederbexbach.
Luftkampf:
Zu 28) Am 6.11.1944 Sprengbombenabwurf (m.Kal.) Gewanne "Kiesel und Altunner." Vormittags, Tag.
Am 13.12.1944 Sprengbombenabwurf (schw.Kal.) Gewanne "Kleiner Hirschberg". Nachmittags, Tag.
Am 14.2.1945, vor- und nachmittags, Tag, Spreng- und Brandbomben, Bahnkörper Gewanne "Bei Ottweiler".
Zu 29) Juli 1944
Zu 30) nein,
Zu 31) nein,
Zu 32) Die Luftangriffe richteten sich gegen die Bahnanlagen und de[m] Staudamm bei der Woogsackermühle. Der Bordwaffenbeschuss galt der ZivilBevölkerung.
Zu 33) nein.
Einquartierungen:
Zu 34) Von Juli 1939 bis März 1945 mit kurzen Unterbrechungen. (Infanterie, Artillerie, Flak)
Zu 35) Am 20.[,]21. und 22. März 1945 befand sich im Bad und Keller des Schulhauses ein Feldlazarett. (Einheit unbekannt)
Zu 36) ja, etwa 60 Mann, unbewaffnet.
Zu 37) Vom 21.3.1945 - Anfang April 1945 Amerikanische Truppen. Anfang Juli 1945 eine Woche lang franz. Besatzung.
Kriegsschäden und Kriegsverluste der Gemeinde und ihrer Bevölkerung:
zu 38
a) 192
b) [keine Angabe]
Zu 39) 7 Nachrichtenhelferinnen, 5 Krankenschwestern
Zu 40)
a) 64 einschl. der in den Kämpfen Verschollenen.
b) keine,
c) keine,
Darunter waren keine weiblichen Personen.
Zu 41) Keine,
Zu 42a) 1 Person durch Bordbeschuss am 2.3.1945,
42b) 2 Personen durch Artilleriebeschuss.
42c) nein,
Zu 43) 108,
Zu 44) keine.
Zu 45) 5,
Zu 46) 4 Personen wurden längere Zeit in Haft gehalten. (Seite unbekannt)
Zu 47) Keine.
Zu 48
a) Keine.
b) 2 Totalschaden / 15 größere Schäden.
Zu 49
a) Keine
b) Keine.
Zu 50) Gemeinde- und Privatwaldungen am "kleinen Hirschberg" und im "Tiergarten" durch Bombenabwurf.
Schicksale der Bevölkerung während der Evakuierung
Zu 51 bis 59) entfällt, Gemeinde war nicht evakuiert.
Zu 60) In der Zeit von Herbst 1940 bis März 1945 befand sich im Saale des Gasthauses Klein ein Gefangenenlager mit franz. Kriegsgefangenen. Belegung 20-30 Mann.
Zu 61) 7 Familien, Buchenländer, (Volksdeutsche aus Rumänien) die in Lothringen angesiedelt waren.
Zu 62) ja, 1 Pole
Zu 63) nein,
Zu 64) nein,
Zu 65) Amt Limbach bei Homburg.
Aufgestellt:
Limbach, den 9. August 1955
Der Amtsvorsteher: [Unterschrift]