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Aus Der 2. Weltkrieg im Saarland
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Zur Rundfrage der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung über die Schicksale der saarländischen Gemeinden und ihrer Bevölkerung im 2. Weltkrieg
Zur Rundfrage der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung über die Schicksale der saarländischen Gemeinden und ihrer Bevölkerung im 2. Weltkrieg
== Transkription ==


Militärische Anlagen:
Militärische Anlagen:

Version vom 8. Juni 2025, 11:36 Uhr

Dies ist eine noch unvollständige Transkription des Antwortschreibens der Gemeinde Differten(Signatur: D04-003-0037).

Einleitungstext: Die Quelle liegt in getippter Form vor . Die Quelle wurden von Bürger:innen beantwortet.

005

Gemeinde Differten

Zur Rundfrage der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung über die Schicksale der saarländischen Gemeinden und ihrer Bevölkerung im 2. Weltkrieg

Transkription

Militärische Anlagen:

1.Lagen innerhalb der Gemarkung Westwallbunker? Wenn ja: Angabe der Zahl und des Lageortes, wenn möglich mit Kartenskizze. -keine„keine“ ist keine Zahl.


2. Befanden sich innerhalb der Gemarkung Höckerlinien? Wenn ja: Angabe des Verlaufs und ungefähre Länge, wenn möglich mit Kartenskizze. -[02 Höckerlinie Länge::0|nein]]

3. Gab es innerhalb der Gemarkung weitere für den Erdkampf angelegte Befestigungen (Unterstände, Laufgräben, Panzergräben, Drahtverhaue, Straßensperren usw.)? Wenn ja: Wo? Welche? Wann angelegt? (Wenn möglich mit Kartenskizze). - ja 1939/1940; Feste Strassensperren„Strassensperren“ befindet sich nicht in der Liste (Unterstände, Laufgräben, Panzergräben, Drahtverhaue, Straßensperren, Andere) zulässiger Werte für das Attribut „03 Befestigung Art“.: 1 am Zollhaus, 2 am Warndtweiher,
1 an der Überherrnerstrasse und 1 an der Friedrichweilerstr.
Bewegliche Strassensperren: 3 innerhalb der Hauptstr., der Schäfereistr. und der Wadgasserstr.
 1939/1940: Unterstände: Am Warndtweiher und am Geissberg.
Laufgräben: Am Klickertsberg, am Karninchensberg, im Hisfeld, Drahtverhaue:
 1944/1945:Panzergräben durch den ganzen Bann rechts der Bist vom Linslerhof bis Werbeln.
Einmannbunker in Verbindung mit den Panzergräben ca. alle 100 m.


4. Gab es innerhalb der Gemarkung bereits vorhandene oder von der Bevölkerung selbst angelegte Schutzunterstände? Wenn ja: Wo? Wieviele? Wann angelegt? - ja. 1941/1942: ca. 15 in den Bergen und in verschiedenen Straßen.

5. Gab es innerhalb der Gemarkung Minenfelder? Wenn ja: Angabe der Lage, der Ausdehnung und der Zeit der Verminung. - ja Erste Verminung 1939: An der Grenze entlang und an den Waldstrassen vorbei
sowie die Bistbrücke, zusammen etwa 3 ha.
Verminung der Alliierten 1944/1945: Schleimbach und Espen, westlich von Differten.


6. Befand sich innerhalb der Gemarkung ein Flugplatz? Wenn ja: Wo? Wann angelegt? -nein

7. Befanden sich innerhalb der Gemarkung Stellungen der Flak oder sonstiger Luftabwehrverbände? Wenn ja: Angabe des Ortes, der Zeit der Anlage bzw. Benutzung und der Art der Waffen (Vierlingsflak, 8,8 cm Geschütze, Scheinwerferbatterien, Eisenbahnflak). -nein


8. Befanden sich in dem Luftraum über der Gemarkung Ballonsperren? Wenn ja: Wie lange? ungefähre Anzahl der Ballons? -nein


9. Befanden sich innerhalb der Gemarkung Abschußplätze von V 1= oder V 2=Geschossen? Wenn ja: Wo? Wie lange in Benutzung? -nein


10. Befanden sich innerhalb der Gemarkung größere Munitionslager? Wenn ja: Wo? Ungefähre Größe? -[10 Munitionslager Vorhanden::nein]]


11. Befanden sich innerhalb der Gemarkung Stellungen von Fernkampfbatterien oder Eisenbahngeschützen? Wenn ja: Wo? -ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (Fernkampfbatterie, Eisenbahngeschütz) zulässiger Werte für das Attribut „11 Artilleriestellung Vorhanden“. 1940: Eisenbahngeschütz am Bahnhof Differten


12. War die Gemeinde zu Beginn des Krieges Truppenstandort? -nein


13. Befanden sich innerhalb der Gemarkung irgendwelche andere militärischen Anlagen? -nein


Erdkampf:


14. Fanden Kampfhandlungen innerhalb der Gemarkung statt? a) Artillerieduelle. Stroßtrupptätigkeit (Warndtweiher, Mühlengartenstr. , Ludweilerstr.)„Artillerieduelle. Stroßtrupptätigkeit (Warndtweiher, Mühlengartenstr. , Ludweilerstr.)“ ist kein Wahrheitswert (wahr/falsch). b) Artillerieduelle„Artillerieduelle“ ist kein Wahrheitswert (wahr/falsch).


15. Welcher Art waren diese Kämpfe? (Artillerieduelle, Panzerkämpfe, gegenseitige Stoßtrupptätigkeit usw.) -Siehe Frage 14

16. Waren sämtliche unter Frage 1 und 3 genannten Stellungen besetzt? -nein


17. Legten die alliierten Truppen innerhalb der Gemarkung Befestigungen an? Wenn ja: Wann? Wo? Welche? -nein

18. Fanden innerhalb des Ortes Straßenkämpfe statt? -nein


19. Wo hielten sich die Einwohner, soweit sie nicht evakuiert waren, während der Kampfhandlungen auf? -1944/45: In Friedrichweiler und in Überherrn

20. Lag der Ort unter Artilleriebeschuß? -ja

-2- 006

21. Wann wurde der Ort endgültig von deutschen Truppen verlassen? -Anfang DezemberDer Datenwert „Anfang Dezember“ enthält eine für die Interpretation einer Datumsangabe ungültige Sequenz.

22. In welcher Richtung zogen sich die deutschen Truppen zurück? - Nach Osten, in Richtung Werbeln und Wadgassen.

23. Wann drangen alliierte Truppen erstmals in den Ort ein? - am 6 Dezember 1944Der Datenwert „am 6 Dezember 1944“ enthält „“ als Stundenangabe, die für die 2-mal-12-Stunden-Zählung ungültig ist.

24. Aus welcher Richtung kamen die alliierten Truppen? - Von Westen, aus Richtung Überherrn.

25. Machten die deutschen Truppen nach ihrer Räumung des Ortes Versuche zur Rückeroberung? -nein

26. Traten die Volkssturmeinheiten des Ortes bei den Kampfhandlungen in Aktion? -nein

27. Wo wurden die bei den Kampfhandlungen innerhalb der Gemarkung Gefallenen beigesetzt? Wo beerdigt? Gegebenenfalls wohin umgebettet? a) deutsche Soldaten: b) alliierte Soldaten: c) Bevölkerung: Befinden sich heute auf dem Gemeindegebiet Gefallenenfriedhöfe? - a)Auf dem Friedhof von Differten 5 deutsche Soldaten, die später in ihre
Heimat überführt wurden.