Niederbexbach (Amt Limbach)
Bei dem Antwortschreiben handelt es sich um ein maschinenschriftlich erstelltes Dokument (Signatur: D04-003-0039) über Niederbexbach des Amtsvorstehers der Gemeinde Limbach. Offensichtliche Tippfehler wurden korrigiert.
Transkription
Militärische Anlagen:
Zu 1) nein,
Zu 2) nein,
Zu 3) Auf den Hauptstrassen an den Ortsausgängen nach Mittelbexbach, Altstadt und Neunkirchen-Kohlhof befanden sich Panzersperren aus schweren Baumstämmen. Sie wurden im Herbst 1944 angelegt. Bei den Plannummern 1010-1015 "Mittlere Gewanne bei Ottweiler" in der Nähe der Bahnlinie Homburg-Neunkirchen wurde im Sommer 1944 eine größere Panzerabwehr-Stellung gebaut. Im Herbst 1944 legten Bevölkerung in Pflichtarbeit und Militär in der "3. und 4. Gewanne vor dem Lehmenkauterwald" rechts der Strasse nach Mittelbexbach und in der Gewanne "bei Ortsweiler" westlich des Dorfes ein weites Laufgrabensystem mit M.G.-Stellungen an.
Zu 4) Innerhalb des Dorfes und in unmittelbarer Nähe des Ortes waren seit 1939 in den Berghängen verschiedene kleinere Schutzunterstände angelegt.
Zu 5) nein,
Zu 6) nein,
Zu 7) In den Jahren 1943/1944 befand sich auf dem kleinen Hirschberg in 2 Stellungen Vierlingsflak. Einsatz bei Fliegertätigkeit.
Zu 8) nein,
Zu 9) nein,
Zu 10) nein,
Zu 11) nein,
Zu 12) nein,
Zu 13) Im Frühjahr 1940 wurde auf dem Krämersberg, "1. Gewanne, Plannummer 1303, 1336 u. 1337 auf einer Fläche von ungefähr 50 ar in massiven Stein-bzw..Holzbaracken ein Feldlazarett eingerichtet. Das Lager war nie belegt und wurde im Jahre 1943 von einer Militäreinheit wieder abgebaut. Der Bachlauf bei der Woogsackermühle an der Strasse nach Altstadt wurde im Herbst 1944 durch einen neu angelegten Staudamm aufgefangen. Eine grosse Fläche des Tales "Im Woogackerweiher" wurde so unter Wasser gesetzt.
Erdkampf:
Zu 14 a) nein,
Zu 14 b) ja,
Zu 15) März 1945 geringe Rückzugsgefechte deutscher Infanterieeinheiten mit amerikanischen Panzerspitzen. Starker Artilleriebeschuss amerik. Einheiten aus Richtung Limbach-Kaiserstrasse.
Zu 16) nein,
Zu 17) nein,
Zu 18) nein,
Zu 19) Die Einwohner hielten sich in den Kellern ihrer Häuser und in Schutzunterständen auf.
Zu 20) ja, in der Zeit vom 18.3.-20.3.1945.
Zu 21) am 21. März 1945.
Zu 22) Die im Ort befindlichen deutschen Truppen gerieten in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Zu 23) Am 21. März 1945, 9 Uhr.